Wenn man nicht in der Lage ist, ein Auto zu besitzen, das einen Verbrauch unter 7 Litern hat, ist es wichtig (und ratsam), Kraftstoff und damit Geld zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Hier sind mal 10 goldene Tipps aufgeführt.
Vor dem Einsteigen:
- Den Reifendruck kontrollieren. Bei korrekt eingestelltem Reifendruck ist der Rollwiderstand geringer. Bei voller Beladung bis zu 0,3 Bar über dem empfohlenen Wert einstellen. Kleiner, positiver Nebeneffekt: Man hat gleichzeitig mehr Schutz gegen Aquaplaning.
- Alle Aufbauten, wie Dachboxen, Dachgepäckträger oder sonstiges, bei längerem Nichtgebrauch abbauen. Nicht unnötig als Zierde "mitschleppen". Es leidet die Aerodynamik und macht das Auto schwerer. Fahrräder wenn möglich auf Heckgepäckträgern und nicht auf dem Dach transportieren.
- Unnütze Zuladung entfernen. Sie kennen das bestimmt. Da wird schonmal auf Vorrat eingekauft (Katzensteine, Hundefutter, Bierkästen usw…) und dann wird es doch erst ein paar Tage oder erst nach dem Wochenende rausgenommen. Achten Sie einfach darauf, dass keine schweren Sachen mitgeschleppt werden, die man längere Zeit nicht braucht. Jedes Kilo spart(nicht nur beim Auto 😉
- Die richtige Reifenbreite wählen. Hört sich komisch an, ist es aber nicht. Wenn Sie die Wahl beim nächsten Reifenkauf haben, wählen Sie die schmalere Variante. Der Rollwiderstand ist geringer und man hat auch noch einen geringeren Luftwiderstand.
- Regelmäßige Fahrzeugwartung. Hier meine ich die tonusmäßige Überprüfung des Luftfilters, der Zündkerzen, der Kontakte, sowie des Ölstandes und die Qualität des Öls.
Nach dem Einsteigen:
- Richtiges Gasgeben. Beim Anfahren (Beschleunigen) das Gaspedal kräftig durchdrücken. Bessere Strömungsverhätnisse im Ansaugtrakt und schnelleres Erreichen der Endgeschwindigkeit sorgen für weniger Verbrauch. Je länger man in den unteren Gängen "verweilt" des ungünstiger ist es.
- Optimale Drehzal erreichen. Die "bessten" Drehzahlen liegen zwischen 1500 und 2000 Umdrehungen. Wer keinen Drehzahlmesser hat, sollte auf den Motor hören. Je lauter er "brüllt", desto mehr verbrauchen Sie. Überteiben Sie es aber nicht, wer zu untertourig fährt verbraucht genauso viel. Das richtige Maß findet man, wenn man die Musik ein wenig leiser macht und vielleicht öfter mal auf den Wagen hört.
- Klimaanlage nur bei Bedarf. Im Sommer fast nicht mehr wegzudenken. Aber auch hier gilt: Sobald die Klimaanlage läuft, verbraucht man mehr Kraftstoff. Da die Klimaanlagen meist voreingestellt sind, "vergisst"man diese auch schonmal auszuschalten, wenn es kühler draussen ist. Bei kürzeren Strecken doch vielleicht mal die Fenster öffnen. Und wenn die Klimaanlage genutzt wird, dann kann man sie auch 5 Minuten vor Ende der Fahrt ausschalten. Nicht vergessen, im Winter auch ein paar Mal einschalten, so"rostet" sie nicht ein.
- Motor ausschalten bei längeren Stopps. Es hat sich gezeigt, dass ab einer Stoppzeit von 10 Sekunden das Ausschalten des Motors Kraftstoff gespart wird. Das gilt bei warm gelaufenen und neueren Motoren. Ältere und kalte Motoren liegen bei 1 Minute. Also denken Sie das nächste Mal beim Bahnübergang oder beim Aussteigen der Schwiegermutter dran 😉
- Reisegeschwindigkeit konstant halten. Nicht dauernd den Bleifuss halten und bei jeder Gelegenheit die Höchstgeschwindigkeit anpeilen, sondern konstant, ca. 20% drunter bleiben. Schont neben dem Kraftstoff auch die Nerven der Gattin oder Freundin 😉
Wer noch weitere Tipps hat, kann über die Kommentarfunktion "seinen Senf" dazu geben. Ich freue mich.
Ich würde sagen: ” Aral Ultimate Diesel ”
gilt aber nur bei Diesel Fahrzeugen. Tanke ich selber immer. Bei meinem Ford Focus C-Max habe ich es damals gemerkt. Er wurde wirklich leiser und verbrauchte etwas weniger. Ausserdem tut man dem Motor etwas gutes damit.
Viele Grüße