Mit dem Ende der Herbstferien in ganz Europa nimmt das Staurisiko auf den Hauptreisrouten wieder spürbar ab. Die freie Fahrt entbindet aber nicht von der Pflicht, Verkehrsvorschriften wie etwa Tempolimits zu befolgen, mahnte der ACE Auto Club Europa am Montag in Stuttgart. Der Club erinnerte an die strengen Methoden der Verkehrsüberwachung, wie sie beispielsweise in Österreich aus Gründen der Unfallverhütung praktiziert werden. Dort wird seit 2009 nicht nur per Lasermessung das in einem Augenblick gefahrene Tempo kontrolliert, sondern auch mittels einer sogenannten Section Control, bei der die Durchschnittsgeschwindigkeit in einem längeren Streckenabschnitt gemessen wird.
Auch im Baustellenbereich und im Bereich der Tunnel wird laut ACE streng die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften kontrolliert. Wer die jeweils erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschreitet, muss Strafen von bis zu 60 Euro und bei besonders rücksichtslosem Verhalten, von bis zu 2.180 Euro zahlen. Derzeit eingerichtete Überwachungsstellen für Section Control sind folgende Strecken: A 22 Donauufer Autobahn – Kaisermühlentunnel, A 2 Süd Autobahn: Krumbach – Grimmenstein (nur Richtung Wien), A 2 Süd Autobahn – Ehrentalerbergtunnel, A 9 Pyhrn Autobahn – Plabutschtunnel
Schweizer Autobahnvignette günstiger
Seit dem 01. November 2011 kostet die schweizerische Jahresvignette beim Kauf in Deutschland bis auf weiteres 33 Euro. Das sind 1,50 Euro weniger als bisher. Grund sind Währungsanpassungen, teilte der ACE mit.
Italien kämpft gegen Smog
Autofahrer mit älteren Fahrzeugen dürfen nicht in die Innenstädte von Bozen und Brixen einfahren. In den beiden Gemeinden sind im Zuge von Anti-Smog-Maßnahme seit dem 1. November 2011 umfangreiche Fahrverbote in Kraft gesetzt worden. Wer sich nicht daran hält, riskiert eine Geldstrafe von bis zu 155 Euro. Um Ärger mit den Ordnungshütern zu vermeiden, empfehlen die ACE-Verkehrsexperten allen Urlaubern, in den Außenbereichen der Städte zu parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Zentrum zu fahren.
Keine Winterfahrverbote mehr in italienischen Kommunen
In den vergangenen Jahren wurden in Bruneck, Meran, Leifers, Pfatten, Eppan, Branzoll, Algund, Tscherms, Lana, Burgstall, Marling, Tirol, Vahrn und St. Lorenzen für den Zeitraum 1. November bis 31. Marz spezielle Winterfahrverbote angeordnet. Auf diese Maßnahme verzichten die genannten Orte von sofort an.
Strecken mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staurisiko
A5 Frankfurt– Karlsruhe – Basel
A7 Ulm – Füssen
A8 Karlsruhe – Stuttgart – München– Salzburg
A9 Berlin – Nürnberg – München
A81 Singen – Stuttgart
A93 Inntaldreieck– Kufstein
A95 München – Garmisch-Partenkirchen
A99 Umfahrung München
Strecken mit teils umfangreichen Baustellen:
(in Klammern: Baustellengesamtlänge)
A1 Richtung Köln + Richtung Hamburg (301 km)
A2 Richtung Dortmund + Richtung Hannover (29 km)
A3 Richtung Passau + Richtung Köln (90 km)
A4 Richtung Erfurt + Richtung Chemnitz (80 km)
A5 Richtung Karlsruhe + Richtung Basel (80 km)
A6 Richtung Heilbronn + Richtung Nürnberg (56 km)
A7 Richtung Füssen + Richtung Hannover (167 km)
A8 Richtung Salzburg + Richtung Luxemburg (71 km)
A9 Richtung München + Richtung Potsdam (19 km)
A11 Berliner Ring Richtung Dreieck Uckermark (17 km)
A13 Richtung Kreuz Schönefeld + Richtung Dresden (31 km)
A14 Richtung Wismar + Richtung Dresden (28 km)
A14 Richtung Bremen + Richtung Leer (124 km)
A29 Richtung Alhorner Heide + Richtung Wilhelmshaven (165 km)
A30 Richtung Bad Oeynhausen + Richtung Niederlande (39 km)
A44 Richtung Dortmund + Richtung Essen (24 km)
A45 Richtung Dortmund + Richtung Aschaffenburg (79 km)
A61 Richtung Hockenheim + Richtung Venlo (43 km) A62 Richtung Pirmasens + Richtung Nonnweiler (53 km)
A81 Richtung Schaffhausen + Richtung Würzburg (97 km)
Quelle: ACE.de