Wer seinen Skiurlaub zum Jahreswechsel in Frankreich verbringt, muss für das leibliche Wohl tief in die Tasche greifen. Das ergab ein ADAC-Preisvergleich an 20 bekannten europäischen Skipisten. Demnach ist Essen und Trinken an den französischen Pisten am teuersten. Verglichen wurden die Preise für Pommes Frites, Spaghetti, Wasser, Cola und Cappuccino. Im Durchschnitt von insgesamt 40 untersuchten Bergrestaurants kostete eine Portion Spaghetti 8,45 Euro, in Frankreich dagegen mit 13,25 Euro fast fünf Euro mehr. In einem Restaurant in Val d`Isère werden sogar 16 Euro fällig. Am günstigsten im Vergleich sind Polen und Tschechien. Im polnischen Schreiberhau kostet ein Teller Spaghetti 2,50 Euro und damit 13,50 Euro weniger als im teuersten Restaurant im Test.
Deutschland liegt bei fast allen Vergleichsprodukten unter dem europäischen Durchschnittswert. Spaghetti sind im Schnitt für 6,97 Euro zu haben. Nur der Cappuccino ist an deutschen Pisten mit 2,80 Euro etwas teurer als im Durchschnitt (2,64 Euro). Die günstigste der vier überprüften deutschen Skipisten liegt am Fichtelberg in Oberwiesenthal, am tiefsten in die Tasche greifen müssen Wintersportfreunde am Hausberg in Garmisch-Partenkirchen. Im europäischen Vergleich essen und trinken Skifahrer und Snowboarder am teuersten an der Piste La Daille in Val d`Isère, am günstigsten an der Szrenica-Talabfahrt im polnischen Schreiberhau.
Der ADAC-Skipistentest hat allerdings nicht nur das kulinarische Preisniveau am Pistenrand getestet. Auch die Sicherheit und der Service wurden überprüft. Dabei hat sich gezeigt, dass die Sicherheit wenig Grund zur Beanstandung liefert. Beim Service fanden die Tester häufiger Mängel. Die kompletten Ergebnisse des Pistentests gibt es unter www.adac.de/test.
Quelle: ADAC.de