Do. Nov 21st, 2024

 


 

  • Luca Grünwald (15/Waldkraiburg) hat es geschafft. Er ist der erste ADAC Stiftung Sport-Junior in der Motorsportsaison 2010, dem es gelang, einen Titel zu holen. Er gewann am ersten August-Wochenende auf dem Schleizer Dreieck bereits nach sechs von acht Veranstaltungen vorzeitig die Internationale Deutsche Straßenmeisterschaft (IDM) für Motorräder. Gleichzeitig sicherte er sich mit der Seel 125 den sechsten Saisonsieg.

  • Auch Luca Amato (13/Köln) hat in der IDM 125 Geschichte geschrieben. Er gewann einen Lauf auf dem Sachsenring und ist damit der bisher jüngste Sieger aller Zeiten in der Achtelliterklasse. Damit löste er den ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport geförderten Fahrer Jonas Folger ab, der mittlerweile in der Motorrad-Weltmeisterschaft startet. Wermutstropfen: Der Aufwärtstrend des Nordrhein-Westfalen wurde schon beim nächsten Rennen auf dem Salzburgring gestoppt. Luca Amato brach sich im freien Training den linken Oberschenkel, wurde noch in Österreich operiert und muss immer noch pausieren.

  • Eine feste Konstante in der IDM 125 ist mittlerweile Philipp Öttl (14/Ainring). Der Sohn des ehemaligen Grand-Prix-Fahrers Peter Öttl ist momentan Tabellen-Fünfter. Ihm gelang auf dem Nürburgring ein Podiumsplatz. Philipp Öttl ist neben Luca Grünwald der einzige Fahrer in der IDM 125, der bisher in allen Rennen der Saison 2010 gepunktet hat.

  • Michael Ecklmaier (14/Gars am Inn) erlebt in seiner ersten IDM 125-Saison ein Auf und Ab der Gefühle. Der ADAC Junior Cup-Sieger von 2009 wird das Sturzpech nicht los. Auf dem Salzburgring hatte sich der Honda-Pilot gefangen und kam als Zehnter ins Ziel. Doch auf dem Schleizer Dreieck gab es einen Rückschlag. Das erste Rennen beendete er auf dem neunten Platz, im zweiten stürzte er und brach sich zum zweiten Mal in diesem Jahr das Schlüsselbein. Dennoch bleibt der Bayer Optimist: „Ich habe noch fast drei Wochen Zeit für die Heilung. Das nächste Rennen ist am 22. August im niederländischen Assen."

  • Im ADAC Junior Cup kämpft Maximilian Eckner (14/Dresden) um den Titel. In Schleiz wollte er dem Cup-Ersten aus Österreich schon die Führung abnehmen, doch der Plan scheiterte. „Ecki" stürzte in der allerletzten Kurve im Duell mit dem Zweitplatzierten. Der Sachse brachte sein Motorrad aber wieder in Gang und betrieb Schadensbegrenzung, indem er noch den zehnten Platz rettete. Dennoch schien „Ecki" untröstlich. Vor dem Ausrutscher hatten ihm nur fünf Punkte auf den Cup-Spitzenreiter gefehlt. Jetzt wuchs das Konto auf 24 Zähler an. Maximilan Ecker: „Aber es ist noch alles möglich."

  • Weiter zugespitzt hat sich der Titelkampf im ADAC MX Youngster Cup. Der ADAC Stiftung Sport-Förderkandidat Dennis Ullrich (16/Rammingen) liegt mit seiner Waldmann-Honda in Schlagdistanz zum Tabellen-Ersten. Sie lieferten sich in den letzten Rennen regelmäßig heiße Duelle um den Sieg. Momentan steht es 5:4 für den Spitzenreiter, doch in den drei verbleibenden Veranstaltungen, bei denen jeweils zwei Rennen gefahren werden, will Ullrich das Zepter übernehmen. Ein Lehrjahr ist die Saison 2010 für Stephan Büttner (15/Schkölen) vom Kawasaki Elf Team Pfeil. Vier Punkte gehen im ADAC MX Youngster Cup auf sein Konto. Teamchef Harald Pfeil hat ihm aber bereits jetzt eine weitere Zusammenarbeit angeboten, damit Stephan seine Erfahrungen 2011 in entsprechende Leistungen umsetzen kann.

  • Henry Jacobi (13/Bad Sulza), der anfangs im ADAC MX Junior Cup bei den MX Masters und auch in der Deutschen Jugend Motocross Meisterschaft fulminant mit Siegen glänzte, war zuletzt noch Zuschauer, da er sich Anfang Juni die Speiche im rechten Unterarm brach. Der Gips ist mittlerweile ab und Henry Jacobi begann vorsichtig mit Sportarten wie Laufen und Schwimmen. Auf der Motocross-Strecke gab Henry nun sein Comeback. Dass er nichts von seiner Klasse verloren hat, konnte der 13-jährige mit einem starken zweiten Platz in der Tageswertung beim Lauf zur Deutschen Jugend Moto Cross Meisterschaft in Ueckermünde zeigen.

  • In die zweite Saisonhälfte bogen am 1. August in Kerpen die Fahrer der ADAC Kart Masters ein. Die ADAC Stiftung Sport fördert insgesamt drei Motorsport-Hoffnungen in der KF-2: Marvin Kirchhöfer (16/Leipzig), Niklas Brinkmann (16/Neuenrade) und Hendrik Grapp (16/Berlin). Niklas Brinkmann dominierte in den Vorläufen eindeutig und ging von der Pole Position ins erste Rennen. Doch dort wendete sich das Blatt. Er wurde in der Startphase in eine Kollision verwickelt und fiel weit zurück. Ganz vorn setzte Marvin Kirchhöfer den Meisterschafts-führenden unter Druck, überholte ihn schließlich und hatte im Ziel 1,5 Sekunden Vorsprung. Als Sieger durfte der Sachse im zweiten Durchgang von der Pole-Position starten. Er verteidigte die Spitzenposition bis ins Ziel und ist damit der derzeitige Tabellenführende. Hendrik Grapp wurde als Zweiter abgewunken. Im Gesamtklassement ist er Dritter. Ihm folgt Niklas Brinkmann auf dem vierten Rang. Neben den ADAC Kart Masters nimmt das Trio auch an der Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM) teil. Beim Finale am 21./22. August in Hahn/Hunsrück haben alle drei Youngster noch die Möglichkeit, die Saison als DKM-Vize zu beenden.

  • In der vierwöchigen Sommerpause befinden sich die Fahrer der ADAC Formel Masters. Für sie geht es am 14./15. August auf dem EuroSpeedway Lausitz weiter. Von der ADAC Stiftung Sport werden Patrick Schranner(19/Ingolstadt), Mario Farnbacher (18/Lichtenau) und Pascal Wehrlein(15/Worndorf) gefördert. Sie machen Jagd auf den Tabellen-Spitzenreiter aus Neuseeland und haben sich wie am Schnürchen hinter ihm in der Tabelle platziert. Patrick Schranner gelangen zuletzt in Assen zwei Siege in seinem Formel ADAC powered by Volkswagen. Einen der Siege hätte sich beinahe Mario Farnbacher geschnappt, es wäre sein erster in der Formel ADAC gewesen, doch er kam bei einer Attacke von der Strecke ab und verlor an Boden. Der Kart-Aufsteiger wurde Dritter und festigte dadurch den gleichen Rang in der Gesamtwertung. Um einen Treppchen-Platz kämpft auch „Nesthäkchen" Pascal Wehrlein. Nach einem Sieg am Sachsenring und drei weiteren Podestplätzen innerhalb von nur sechs Rennen liegt er auf dem vierten Tabellenplatz. "Entscheidend in dieser Klasse ist natürlich die Erfahrung", sagt Teamchef Peter Mücke. "Pascal hatte einen sehr guten Saisoneinstand. Man darf dabei nicht vergessen, dass er Formel-Neuling ist."

  • Hermann Gassner jun. (21/Ainring), jüngster Deutscher Rallye-Meister, hat seit Oktober 2009 keine Asphaltrallye mehr bestritten. Die Einsätze des Bayern und seiner Beifahrerin Kathi Wüstenhagen fanden zuletzt auf Eis, Schnee und Schotter statt. Um bei der ADAC Deutschland Rallye (19.-22. August 2010), dem einzigen heimischen WM-Lauf, gut gerüstet zu sein, absolvierte er ein Rundstreckentraining auf dem Nürburgring. Um sein Fahrkönnen auf dem Asphalt zu optimieren, nutzte er auch die Eifel-Rallye im Juli. Hermann Gassner junior führte das Starterfeld als Vorausfahrzeug mit der Startnummer „0" an. Das ermöglichte ihm zugleich einen Test unter Wettbewerbsbedingungen und die Erprobung der WM-Reifen von Pirelli.

  • Aller guten Dinge sind drei. Zuerst wurde Rallye-Pilot Christian Riedemann(22/Sulingen) bei seinem WM-Debüt in Portugal eingebremst. Jetzt verpasste er die ersten Punkte in der Ford Fiesta Sporting Trophy bei der Neste Oil Rally Finland. Er fiel auf dem dritten Platz liegend am Start der drittletzten Prüfung mit einem Antriebswellenschaden aus. „Besonders weil es erneut ein technischer Defekt war, der uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist es ärgerlich, diese wichtigen Punkte verschenkt zu haben. Doch wir schauen nach vorn. In zwei Wochen findet bei der ADAC Rallye Deutschland der nächste Lauf zur FSTi statt!"

  • Die Eifel-Rallye wurde zur Bewährungsprobe für Felix Herbold(25/Ismaning) und Mark Wallenwein (23/Stuttgart) in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM). Vor dem Finale bei der ADAC Saarland Rallye am 3./4. September führt Herbold mit dem Honda Civic R die Divison 2 an und ist Vierter in der Gesamtwertung. Wallenwein ist mit dem Skoda Fabia S2000 auf dem dritten Platz in der Division 1 und Fünfter im Gesamtklassement. Bei der Eifel-Rallye fuhr er drei Bestzeiten.

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  • Quelle: ADAC.de

Von Auto Nom

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