Über eine Million Menschen von Jung bis Alt haben 2010 an den ADAC Verkehrssicherheitsprogrammen teilgenommen. Sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch die der Veranstaltungen ist gestiegen, so dass der Automobilclub seine Spitzenposition in der Verkehrssicherheitsarbeit ausbauen kann. Seit 2010 gibt es auch ein Programm für Vorschulkinder und Schulanfänger sowie ein Fahr-Fitness-Check für ältere Autofahrer.
Durchschnittlich kommt in Deutschland alle 17 Minuten ein Kind im Straßenverkehr zu Schaden – ADAC Verkehrssicherheitsprogramme wirken dem entgegen. Allein 332 000 Kinder nahmen 2010 aktiv an den deutschlandweiten Jugend-Fahrradturnieren teil. Sehr beliebt waren auch die Schulungen zur Reduzierung des Unfallrisikos für Kinder als Mitfahrer sowie das Programm „Achtung/Hallo Auto“, das den Kleinen spielerisch zeigt, dass ein Fahrzeug nicht sofort anhalten kann. Auch lernen sie, wie wichtig es ist, sich im Auto richtig anzugurten.
Als Verkehrsneulinge sind jüngere Kinder besonders gefährdet. Für sie hat der ADAC ein neues Programm entwickelt, das 2010 sehr stark nachgefragt wurde. Bei „Aufgepasst mit ADACUS“ lernen Vorschulkinder und Schulanfänger spielerisch ihre Rolle als Fußgänger im Straßenverkehr. Wichtige Verhaltensregeln werden erläutert und eingeübt, Erfahrungen der Kinder fließen mit ein. Die ADAC Stiftung Gelber Engel unterstützt dieses Programm.
Um das eigene Fahrkönnen realistisch einschätzen zu können, bietet der ADAC für Senioren seit letztem Jahr eine begleitete Fahrprobe am Wohnort an. Beim Fahr-Fitness-Check wird die persönliche Verhaltensweise überprüft und gegebenenfalls Verbesserungspotenzial aufgezeigt.
Betreut werden die Veranstaltungen von 1 700 dafür ausgebildeten Moderatoren, Turnierleitern sowie mehreren tausend ehrenamtlichen Helfern. Sponsoren 2010 waren E-Plus, Michelin, Opel und Volkswagen.
Quelle: ADAC.de