Als erstes Regierungsmitglied hat Walter-Frank Steinmeier eine Verlängerung der Abwrackprämie gefordert. Auf einer Betriebsversammlung von VW lobte er den Konzern vor 18.000 Betriebsangehörigen. Als "Vater" der Abwrackprämie (Er hatte die Umweltprämie in den Verhandlungen für das Konjunkturpaket eingebracht und bis zum Schluss durchgefochten.), setzt sich der Aussenminister vehemment dafür ein, dass die Arbeiter am Fließband weiterhin Arbeit und die Händler weiterhin Umsatz in den Kassen haben.

Ein Schlüssel für den nicht abbrechenden Auftragseingang bei VW ist die Abwrackprämie. Um dafür einen längeren Atem über die herrschende Finanzkrise haben zu können, käme man an einer Verlängerung der Umweltprämie nicht vorbei.

Zwar ging der Erfolg bei BMW, Mercedes und Audi in den ersten Wochen komplett vorbei aber auch hier dient eine Verlängerung, damit entsprechnd reagiert werden kann.

Die Abwrackprämie verschafft dem Fiskus Mehrwertsteuer- und Gewerbeeinnahmen in Höhe von fast 2 Milliarden Euro. Das ist ein weiterer Grund sich über eine Aufstockung des Fördermitteltopfes Gedanken zu machen.

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