Car-to-Car-Kommunikation bedeutet, dass Fahrzeuge untereinander Daten und Informationen austauschen können. Car-to-X-Kommunikation steht für den Informationsaustausch zwischen Fahrzeug und “X” – das könnten Autos und Ampeln sein, Verkehrsschilder, Brücken und einiges mehr.
Denkbar wäre es zum Beispiel, dass ein Stau entsteht und die nachfolgenden Autos durch ein Signal (akustisch oder optisch) informiert werden und so ihre Fahrweise anpassen. Oder wenn ein Falschfahrer unterwegs ist, könnten die anderen Verkehrsteilnehmer gewarnt werden, die Warnung sich dann von Fahrzeug zu Fahrzeug verbreiten.
Logischerweise ist für so etwas jeweils ein Sender und ein Empfänger mit entsprechenden Reichweiten notwendig.
Von Seiten der dafür in Frage kommenden Hersteller wird grünes Licht signalisiert, rein technisch ist so etwas schon jetzt möglich. Mercedes Benz will noch in diesem Jahr Fahrzeuge serienmäßig mit dieser Technologie ausstatten.
Was fehlt, ist die Ausstattung der Verkehrs-Infrastruktur und hier sind die Länder und der Bund gefragt.
Es gibt jedoch erste Ansätze. Im nächsten Jahr soll die Verkehrs-Infrastruktur einer Teststrecke von rund 1.300 Kilometern von Rotterdam über Frankfurt bis Wien mit der erforderlichen Technik ausgestattet werden und von Fahrzeugen, die mit der Car-to-Car-Technologie ausgestattet wurden, Probe gefahren werden.
So wird sich zeigen, wie effektiv das Ganze schon funktionieren kann.
Vorausschauend Auto zu fahren könnte so eine völlig neue Perspektive bekommen.