Brandenburgs Landwirtschaftsminister Woidke wurde bei einem Unfall, der sich bedingt durch Aquaplaning ereignete, an diesem Wochenende verletzt. Durch die zur Zeit bei uns herrschende Witterung kommt es immer öfter innerhalb kürzester Zeit zu massiven Regenfällen.
Wie entsteht Aquaplaning und wie verhält man sich richtig? Aquaplaning entsteht blitzschnell (z.B. besonders in Kurven, Unterführungen, auf Straßen und Autobahnen), wenn Wasser nicht schnell genug ablaufen kann. Durch den auf der Straße befindlichen Wasserbelag verlieren die Reifen die Haftung zum Untergrund und im schlimmsten Fall lässt sich das Fahrzeug nicht mehr lenken. Begünstigt wird es auch durch hohe Geschwindigkeit.
Es gilt immer, wenn sich das Wetter entsprechend verschlechtert, die Geschwindigkeit zu reduzieren, aber auf keinen Fall durch heftiges Bremsen. Mit nicht angepasster Geschwindigkeit oder abgefahrenen Reifen unterwegs zu sein, ist nicht nur leichtsinnig, sondern kann im Falle eines Unfalls auch böse Folgen haben. Zunächst einmal gefährdet man die eigene Gesundheit und die der anderen.
Bei einem Unfall wird dann nicht nur ein Bußgeld erhoben, auch die Versicherung kann ein Mitverschulden sehen und ihre Leistungen dementsprechend reduzieren.
Optimal ist es, an die Seite zu fahren oder den nächsten Parkplatz aufzusuchen, wenn extrem schlechtes Wetter absehbar ist. Kann man der Situation nicht entgehen, wird als erstes sanft die Geschwindigkeit reduziert, mit beiden Händen am Lenkrad und mit voller Konzentration gefahren und abrupte Lenkbewegungen werden vermieden. Sehr empfehlenswert ist ein Sicherheitstraining bei den Automobilcclubs und immer auf die richtige Profiltiefe der Reifen zu achten..