Derzeit hört man in den Radiosendern von Berlin und Brandenburg des Öfteren eine Durchsage, in der man vor Trickbetrügern gewarnt wird.
Mit mehreren Methoden wird versucht, an Geld oder Wertgegenstände zu kommen.
Immer wieder wird die Gutmütigkeit anderer ausgenutzt. Die Betrüger stehen mit ihrem Auto zum Beispiel auf dem Standstreifen der Autobahn und täuschen eine Panne vor. Das Benzin ist vermeintlich alle und das Bargeld auch. So werden Menschen, die anhalten um zu helfen, um Geld gebeten und als "Sicherheit" gibt es im Tausch Smartphones oder Goldschmuck. Wer sich darauf einlässt, zahlt immer drauf, denn die angeblichen Wertgegenstände sind billige Imitationen oder defekt.
Vorsichtig sollte man auch sein, wenn man auf einem Parkplatz von mehreren Personen angesprochen wird. Sei es, dass man einem Unbekannten den Weg auf einer Straßenkarte zeigen soll oder aber, dass man auf einen Schaden am eigenen Auto angesprochen wird. Sobald die Aufmerksamkeit kurz bei den Betrügern ist, wird zugegriffen. Gepäck, Handtaschen, Kameras – kurzum alles, was sich in Sekundenschnelle aus dem Auto entwenden lässt, wechselt den Besitzer.
Diese Masche ist nicht neu, immer wieder zur Ferienzeit wird an die Hilfsbereitschaft anderer appelliert. Im Frühjahr wurde zum Beispiel ein Autofahrer im Raum Augsburg nicht zum Retter, sondern zum Opfer und blieb auf seinem Schaden sitzen. (Wir hatten berichtet)