Do. Nov 21st, 2024

Vor einigen Tagen wurde die Leverkusener Autobahnbrücke zwischen Köln und Leverkusen (A 1) für LKW´s, größere Lieferwagen und Wohnmobile gesperrt. Bei Sanierungsarbeiten waren Risse festgestellt worden, die diese Maßnahme notwendig machen.  Die Sanierung bzw. der Neubau der Brücke soll bis zum Jahr 2025 dauern.

Im schlimmsten Fall sind die Schäden so gravierend, dass die Sperrung der Brücke für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen aufrecht erhalten bleiben muss. Jedoch wird gehofft, dass diese Maßnahme nur für Fahrzeuge über 7 Tonnen notwendig wird.

Trotz des Durchfahrtsverbots wird die Brücke aber nach wie vor von LKW´s frequentiert. Bis zu 500 Fahrzeuge, angefangen vom Lastkraftwagen  bis hin zum Kleintransporter zählte die Polizei am Montag pro Stunde. 20,– Euro kostet diese Zuwiderhandlung, eine Summe die anscheinend  lieber in Kauf genommen wird, als einen größeren Umweg zu fahren. Denn 70 extra gefahrene Kilometer kosten Zeit und Geld.  Auf der anderen Seite wird aber auch von einer unzureichenden Beschilderung geredet.

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek will dem jetzt Einhalt gebieten. Und zwar mit folgender Idee: LKW´s müssen durch ein Überholverbot die rechte Spur der A 1 nutzen, die wiederum in einer Abfahrt endet. Fährt der Fahrer trotzdem  weiter in Richtung der Brücke verstößt er gegen das Überholverbot. Und das wiederum würde 70,– Euro kosten und mit einem Punkt in Flensburg zu Buche schlagen. Außerdem wären noch die 20,– Euro wegen der Missachtung des Durchfahrtverbots zu zahlen. 

Da durch diese Sperrung die an- und umliegenden Verkehrswege zum Teil überlastet werden, wird an alternativen Möglichkeiten zur Rheinquerung oder zur Entlastung gearbeitet.

Von Auto Nom

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