Der heute veröffentlichten Pressemitteilung des europäischen Verband der Autoherstellers (ACEA) ist zu entnehmen, in welchem Umfang die Verkäufe von Neufahrzeugen eingebrochen sind:
Im März diesen Jahres wurden in Deutschland 281.184 Neuwagen verkauft, während es im März 2012 wesentlich mehr, nämlich 339.123 Autos waren, das entspricht einem Umsatzrückgang von 17,1 Prozent.
Auch die Gesamtzahlen der Europäischen Union weisen ein Minus von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf. (1.307.107 – März 2013 : 1.454.907 – März 2012). Ganz am unteren Ende der Tabelle stehen Zypern mit einem Minusrekord von 58,9 Prozent und gleich dahinter Finnland mit – 58,6 Prozent.
Als Ursache für den schwindenden Verkauf kommen viele Gründe in Frage, natürlich allen voran die Finanzkrise, der lange Winter wird zum Beispiel ins Feld geführt, ebenso wie das Umdenken vor allem junger Leute, die nicht mehr unbedingt ein eigenes Auto brauchen und wollen.
Autohersteller VW verkaufte im ersten Quartal 2013 fast 13 Prozent weniger Autos, als im vergleichbaren Zeitraums des Vorjahres. Im März rutschte der Umsatz um 21 Prozent. bei BMW waren es 11 Prozent, bei Peugeot sogar 40 Prozent usw. Für den laufenden Monat April wird zumindest eine Stabilisierung erhofft und prophezeit. Der amerikanische Automarkt gibt eventuell Anlass zur Hoffnung, denn hier ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen.